22. Quotenmeter Fernsehpreis: Ihre Stimme zählt
Zum Auftakt der neuen TV-Saison kürt das Medienmagazin Quotenmeter auch in diesem Jahr die besten Fernsehmomente, Serien, Shows und Persönlichkeiten. Der 22. Quotenmeter-Fernsehpreis spiegelt die Vielfalt des deutschen Fernsehens wider – mit einer starken Mischung aus Streaming-Hits, öffentlich-rechtlichen Highlights und überraschenden Nischenerfolgen. Der Quotenmeter-Fernsehpreis ist damit erneut ein Gradmesser für Qualität, Relevanz und Innovation im deutschsprachigen Fernsehen – quer durch Genres, Plattformen und Zielgruppen.In der Königskategorie „Beste Serie oder Reihe“ treffen gleich zwei Amazon-Hits («Die Discounter» und «Perfekt verpasst») auf Netflix-Produktionen wie das rabenschwarze «Achtsam Morden» und das mittlerweile kultige «How to sell Drugs online (fast)». ZDF punktet mit dem Ensemble-Spaß «Doppelhaushälfte», das auch in mehreren Schauspielkategorien vertreten ist.
Auffällig ist die große Bandbreite in den Darsteller-Kategorien: Tom Schilling brilliert als stoischer Mörder in «Achtsam Morden», Bastian Pastewka sorgt in «Perfekt verpasst» für nostalgischen Humor. Auf weiblicher Seite treffen etablierte Stars wie Anke Engelke und Lavinia Wilson auf Meriel Hinsching und Minh-Khai Phan-Thi. In den Nebenrollen sticht unter anderem Florentin Will hervor, der mit seinem Auftritt in «How to sell Drugs online (fast)» erneut TV-Akzente setzt.
Auch im Bereich Fernsehfilm und Mehrteiler zeigt sich das deutsche Fernsehen von seiner ernsthaften Seite: Produktionen wie «Stammheim – Zeit des Terrors» oder «Rosenthal» setzen sich mit deutscher Geschichte auseinander. Nominiert sind Schauspielgrößen wie Justus von Dohnányi, Silke Bodenbender und Adele Neuhauser.
Bei den Shows dominieren wieder ProSieben und ZDF das Geschehen: Während «Joko und Klaas gegen ProSieben» und «Wer stiehlt mir die Show?» auf viel Entertainment setzen, überzeugen im kürzeren Format «13 Fragen» und «MaiThink X» mit gesellschaftlichem Tiefgang. In der Comedy-Kategorie ist die Mischung gewohnt hochklassig: «heute show», «Sträter» und «Reschke Fernsehen» stehen für unterschiedliche Ansätze von politischer Satire bis hin zu persönlichem Humor.
In der Rubrik Reality treffen internationale Streaming-Phänomene wie «Kaulitz & Kaulitz» auf öffentlich-rechtliche Perlen wie «Feuer & Flamme» (WDR). Die Kategorie Sportberichterstattung ist in diesem Jahr besonders stark dokumentarisch geprägt – u. a. mit Beiträgen über die Heysel-Katastrophe, den HSV unter dem Hakenkreuz und investigative Recherchen über Doping und Wettmanipulation.
Nicht zuletzt bietet der Fernsehpreis auch Raum für technische und kreative Leistungen: Die beste Titelmusik sowie das beste On-Air-Design zeichnen Serien aus, die nicht nur inhaltlich, sondern auch visuell und klanglich Akzente setzen – etwa «How to sell Drugs online (fast)», «Reschke Fernsehen» oder «Angela Merkel – Schicksalsjahre einer Kanzlerin».
Abgestimmt werden kann bis Sonntag, 24. August 2025, um 23:59 Uhr.